Erste Schritte

Startschuss für Bürgersolarpark in Memmingen ist gefallen

In der Grönenbacher Straße wurde mit den Arbeiten für den Bürgersolarpark begonnen.

In der Grönenbacher Straße wurde mit den Arbeiten für den Bürgersolarpark begonnen.

Bild: Uwe Hirt

In der Grönenbacher Straße wurde mit den Arbeiten für den Bürgersolarpark begonnen.

Bild: Uwe Hirt

Erste Module für den Bürgersolarpark werden im Süden Memmingens angebracht. So geht es im Zeitplan weiter.
07.05.2024 | Stand: 13:33 Uhr

Der Startschuss für den Bürgersolarpark Memmingen ist gefallen. Fast genau einen Monat nach der Auftaktveranstaltung mit mehr als 250 Teilnehmern feiert das Projekt den Baustart. In der Grönenbacher Straße im Memminger Süden wurden die ersten Module montiert.

Stadionhalle und Bernhard-Strigel-Gymnasium sind als nächstes vorgesehen

„Wir freuen uns riesig, dass es jetzt endlich soweit ist. Nach mehr als einem halben Jahr Arbeit ging jetzt alles sehr schnell“, sagt Lydia Reimann, Vorstandsmitglied der Klimainitiative Memmingen (KIMM). In den kommenden Monaten plant die Betreibergesellschaft NEAP aus Garching die Belegung von mehr als 40 Dächern, darunter die Stadionhalle und das Bernhard-Strigel-Gymnasium.

Mehr als 300 Interessierte hatten eine Zeichnung für den Bürgersolarpark Memmingen vorgenommen

Innerhalb der gesetzten Frist von vier Wochen hatten mehr als 300 Menschen Beitrittserklärungen für den von Menschen aus Memmingen und Umgebung finanzierten Solarpark eingereicht. „Die Resonanz war überwältigend. Von so viel Zuspruch hätten wir vorher nur träumen können“, sagt Co-Vorstand Florian Frey. Die Betreibergesellschaft NEAP hatte am 25. April erklärt, weitere Beitrittsanfragen auf eine Warteliste setzen zu lassen.

Weitere Dachflächen sind in Memmingen gesucht

„Wir suchen jetzt gemeinsam mit Hochdruck nach weiteren Dachflächen“, erklärt Frey weiter. „So können hoffentlich noch mehr Menschen dem Bürgersolarpark beitreten.“ Ziel sei es, genug Strom für etwa 1000 Haushalte zu produzieren. „Schaffen wir das, spart der Bürgersolarpark in Zukunft jedes Jahr 1500 Tonnen CO2.“