Die Hühnerberg-Krähen haben es bereits eine Weile vom Hallendach der Eissporthalle gepfiffen, nun hat es der ECDC Memmingen offiziell bekannt gegeben: In der vergangenen Saison lief er mit den „Tigers“ aus Bayreuth noch gegen die Memminger Indians in der Eishockey-Oberliga Süd auf, nun wird der 26 Jahre alte Jayden Schubert Teil der neuen Memminger Mannschaft.
Mit dem Deutsch-Kanadier sicherte sich der ECDC Memmingen nach eigenen Angaben für die kommende Spielzeit einen weiteren Offensivakteur, der für zusätzliche Durchschlagskraft sorgen solle. Der aus Abbotsford in British Columbia (Kanada) stammende Jayden Schubert erlernte in seiner Heimat das Eishockeyspielen. Mehrere Jahre verbrachte er in der „Vancouver Island Junior Hockey League“ (VIJHL).
2018 ging Schubert nach Deutschland. Seine erste Station in der Oberliga war der ERC Sonthofen. Dort spielte er insgesamt zwei Jahre lang, ehe der Wechsel vom Süden in den Norden, zu den Rostock „Piranhas“, folgte. Anschließend ging es für den körperlich agierenden Angreifer für zwei weitere Spielzeiten zu den Hannover „Indians“, wo er sich nach Angaben des ECDC Memmingen in offensiver Hinsicht noch einmal weiterentwickelt habe.
In der vergangenen Spielzeit wurde der Deutsch-Kanadier mit der Aussicht auf einen Zweitliga-Kaderplatz von den Bayreuth „Tigers“ verpflichtet, welche jedoch am Ende keine DEL2-Lizenz mehr erhielten und deshalb in der Oberliga antreten mussten. Bei den „Tigers“ habe der 26-jährige Stürmer durchweg solide Leistungen gezeigt und sich auch deswegen für einen Vertrag in der Maustadt empfohlen. Insgesamt gelangen dem 1,83 Meter großen Angreifer in der für Bayreuth turbulenten Saison sechs Treffer und 16 Assists.
Die Qualitäten des Linkschützen liegen nach Angaben der Indians „vor allem in seinem harten, engagierten und schnellen Spiel zum Tor“, das dem Memminger Team mehr Durchschlagskraft in der Offensive bescheren soll.
Sven Müller, Sportlicher Leiter der Memminger Indians, sagt über Schubert: „Mit Jayden waren wir bereits im vergangenen Jahr in fortgeschrittenen Verhandlungen, ebenso im Januar vor Ablauf der Wechselfrist. Beide Male zerschlug sich der Transfer aufgrund verschiedener Faktoren kurz vor dem Abschluss. Nun freuen wir uns aber, dass er ab September für unsere Mannschaft aufläuft und hoffen, dass er uns mit seiner kompromisslosen Spielweise weiterhelfen wird.“ (mit mfr)